Wie der Titel erraten lässt, bin ich mit meinen Helium-Erträgen nicht wirklich zufrieden. Deswegen unternehme ich jeden Versuch, die Situation zu ändern. Seit etwa einer Woche starte ich beide Miner jeden Tag neu und beobachte die Entwicklungen. Der tägliche Neustart soll dafür sorgen, dass der Zwischenspeicher der Miner geleert wird und diese wieder mehr und schneller Informationen verarbeiten können. Das soll seinerseits zu höheren Erträgen führen. Bevor ich einen Zwischenstand dazu gebe, berichte ich noch über die gesamten Erträge der vergangen 30 Tage.
Gesamtentwicklung:
Das Ergebnis ist gelinde gesagt – mau. In meinem letzten Bericht über die Verdienste zwischen dem 15. Januar und dem 15. Februar habe ich mich noch über 3,18 HNTs aufgeregt. Dabei wäre dieser Verdienst jetzt eine echte Hilfe. Denn in den letzten 30 Tagen verdienten meine beiden Miner zusammen “ganze” 2,78 HNTs. Dazu kommt noch der allgemein schwache HNT-Kurs:
Bei dem aktuellen Kurs zu verkaufen, lohnt sich nicht wirklich. Allerdings halte ich mich weiterhin an meine Strategie und hebe die Erträge ab, sobald der Wert der gewonnenen HNTs 100 EUR entspricht. Ende Februar konnte ich die letzte Abhebung vornehmen, was wieder sehr schnell ablief. Der Transfer zu der Kryptobörse crypto.com * klappte innerhalb von etwa 2 Stunden. Die Überweisung wurde sofort beauftragt und drei Tage später war das Geld gebührenfrei auf meinem Bankkonto gelandet. Wenn alles gut läuft, kann ich die nächste Abbuchung in 2 bis 3 Wochen vornehmen.
Miner Nr. 1 – Frankfurt am Main
Wie gewohnt, lief der Miner Nr. 1 ohne Unterbrechungen durch und generierte insgesamt 1,62 HNTs zwischen Mitte Februar und Mitte März 2022. Damit verdiente der Miner 0,16 HNTs mehr als im vorherigen 30-Tage-Zeitraum.
Der durchschnittliche tägliche Ertrag lässt weiterhin zu wünschen übrig und liegt bei 0,04 HNTs. Die Transmit Scale ist weiterhin ok und liegt bei 0,84.
Miner Nr. 2 – Heidelberg
Wie man unten der Grafik entnehmen kann, hat sich die Anzahl der Tage, an denen der Miner offline war, verringert. Die Erträge haben sich jedoch nicht erhöht, was man erwarten könnte. Für Gewöhnlich verdiente dieser Miner mehr als der Miner in Frankfurt. Allerdings nicht in den letzten 30 Tagen, in welchen der Verdienst gerade mal bei 1,16 HNTs lag. Noch im letzten Berichtszeitraum lag der Verdienst bei 1,72 HNTs.
Der Miner Nr. 2 war in den vergangenen 30 Tagen insgesamt an 8 Tagen offline. Das sind 7 Tage weniger als noch im letzten Monat. Der durchschnittliche tägliche Ertrag lag bei 0,05 HNTs. Das hätte ich ebenfalls etwas höher. 🙂 Die Transmit Scale bleibt weiterhin bei guten 1,00.
Das Return on Investment – der Zwischenstand
Zusammen mit den Ende Februar realisierten Erträgen habe ich nun 396,00 EUR zurückgeholt. Die Gesamtinvestitionen in die beiden Miner beliefen sich auf 955,00 EUR. Somit beträgt die Summe bis zum Break-even-Point (der Punkt, ab dem die Miner eigentlich wirklich Geld verdienen) 559,00 EUR. Das bedeutet immer noch mindestens 7,5 Monate, wenn sich die Verdienste und der HNT-Kurs nicht ändern. An dem Kurs kann ich nichts ändern. Bei den Verdiensten könnte ich eventuell etwas ausrichten. Nun zu meinem Experiment mit dem täglichen Neustart.
Bringt der tägliche Neustart bessere Erträge?
Kurz und Knapp – Nein. Das Experiment läuft zwar erst seit einer Woche, aber eine Verbesserung in den Verdiensten habe ich nicht festgestellt. Das kann man auch an den oberen Grafiken sehen. Eventuell hilft der tägliche Neustart dem Miner Nr. 2 dabei, sich schneller mit der Blockchain zu synchronisieren, sodass der Miner insgesamt seltener offline ist. Das wird sich zeigen.
Darüber hinaus werde ich mich mit dem Thema Antenne ausführlicher befassen. Viele der besser verdienenden Miner in der Umgebung meiner beiden Geräte, verwenden eine 5.8 dBi Antenne. Das werde ich ebenfalls testen und berichte später darüber.
Falls Sie dran bleiben möchten und auch über die anderen Einkommensquellen, die ich einrichte, mehr erfahren wollen, können Sie gern meinen Newsletter abonnieren. Den Newsletter plane ich vorerst nur einmal pro Monat. Fall das Interesse größer wird, gern auch öfters.
In meinem ersten Beitrag zu Bondora Go & Grow habe ich dieses Investment- oder Anlage-Instrument eingehend erklärt. Wenn Sie Bondora ebenfalls kennenlernen und zu Anlagezwecken verwenden möchten, können Sie sich über den Link unten registrieren. Sie erhalten dabei einen Bonus von 5 € für Ihre erste Einzahlung. Ich erhalte eine Provision, da es sich hierbei um einen s. g. Affiliate-Link handelt.
Wie hat sich meine Anlage bei Bondora Go & Grow nun entwickelt?
Seit Ende Dezember habe ich bis heute (März 2022) insgesamt 4000,00 EUR in Go & Grow investiert. Meine täglichen Erträge liegen zurzeit bei 0,73 EUR. Dafür kann ich jeden Tag eine Banane oder eine Packung Haferflocken (von ja!) kaufen und mir bleibt noch etwas Geld übrig :). Da die tägliche Banane oder Haferflocken nicht zu meinem Ziel gehören, bleiben die Erträge schön reinvestiert und gehen zu Gunsten von Zinseszinseffekt.
Wie geht es weiter?
Der Plan ist, diesen Beitrag im nächsten Monat auf 5300,00 EUR zu erhöhen. Nach meinen Berechnungen habe ich genau soviel zu investieren, damit ich jeden Tag umgerechnet 1,00 EUR an Zinsen erwirtschafte. Auf den ersten Blick sieht der Betrag sehr klein aus. Im Monat bedeutet es jedoch 30,00 EUR. Und damit kann man schon mehr anfangen. Trotzdem um mein allgemeines Ziel von 100,00 EUR passives Einkommen am Tag zu erreichen, würde ich 100 solche Quellen brauchen oder ich investiere auf einmal 525.000,00 EUR in Bondora Go & Grow. Allerdings habe ich noch nicht so viel Geld. Und selbst wenn ich es hätte, würde ich es trotzdem nicht in nur eine Einkommensquelle stecken.
Vergleich zu Staking
Interessant ist der Vergleich zu meinem Staking-Experiment. Einen solchen Vergleich habe ich in meinem vorherigen Beitrag gemacht. Es hat sich seit dem nicht viel verändert. Die Erträge sind relativ gesehen sehr ähnlich geblieben.
Wenn Sie mehr über die Entwicklungen der Bondora Go & Grow Invetsition und andere Einkommensquellen erfahren möchten, können Sie gern meinen Newsletter abonnieren. Den Newsletter plane ich vorerst nur einmal pro Monat. Fall das Interesse größer wird, gern auch öfters.
Die mit * gekennzeichneten Links sind so genannte Affiliate-Links. Wenn Sie auf diese klicken, bekomme ich eine Provision vom Anbieter der verlinkten Dienste / Produkte. Sie bekommen von Bondora 5€, wenn Sie sich registrieren. Für Sie entstehen keine zusätzlichen Kosten. Sie würden mich aber unterstützen. Vielen Dank im Voraus für’s Klicken!
DISCLAIMER: Bitte beachten Sie, dass ich kein Anlagenberater bin und auf den Seiten meines Blogs keine Anlagestrategien empfehle. Alles worum es mir geht, meine Erfahrungen im Bereich “Investitionen” zu teilen.
Wie bereits im ersten Beitrag zu meinem Investment in Bondora Go & Grow beschrieben, handelt es sich hierbei um eine tagesgeldähnliche Anlage zu einem festen Zins von 6,75% p.a. Das gute daran ist, dass die Erträge täglich ausgezahlt und der Investitionssumme automatisch hinzugefügt werden. Investiert man also im ersten Monat 1000 EUR, erhält man jeden Tag 0,18 EUR und schon am zweiten Tag beträgt die Investitionssumme 1000,18 EUR, die nun verzinst werden. Und nach 12 Monaten beträgt der Kontostand 1069,82 EUR, was einem klassischen Zinssatz von 6,982% entspricht. Zwei Euro extra nur wegen des Zinseszinseffekts. Zugegeben bei einer 1000 EUR Investition schaut das Ergebnis nicht sonderlich imposant aus, aber mit regelmäßigen Sparraten und steigender Anlagesumme, kann man einen schönen Hebel in diese Anlage bringen. Man bedenke, dass das Geld trotz dieser attraktiven Zinsen innerhalb weniger Tage ausgezahlt werden kann. Die Auszahlungsgebühr bei Bondora Go & Grow beträgt 1,00 EUR. Die Einzahlung ist kostenlos.
Seit Ende Dezember habe ich bis heute (Februar 2022) insgesamt 3000,00 EUR in Go & Grow investiert. Meine täglichen Erträge betragen zurzeit 0,54 EUR. Dafür kann ich jeden Tag eine Banane oder eine Packung Haferflocken (von ja!) kaufen. Oder man kann es abwechseln: Einen Tag Banane essen und an einem anderen die Haferflocken. 🙂 Spaß, ich mag zwar Haferflocken und Bananen, aber nur daraus meine täglichen Rationen zu gestalten, wäre selbst für mich zu einseitig. Darüber hinaus, möchte ich ja meine Erträge nicht ausgeben, sondern schön weiterarbeiten lassen.
Wie geht es weiter?
Der Plan ist, diesen Beitrag in den nächsten 2 Monaten auf 5300,00 EUR zu erhöhen. Nach meinen Berechnungen habe ich genau soviel zu investieren, damit ich jeden Tag umgerechnet 1,00 EUR an Zinsen erwirtschafte. Auf den ersten Blick sieht der Betrag sehr klein aus. Im Monat bedeutet es jedoch 30,00 EUR. Und damit kann man schon mehr anfangen. Trotzdem um mein allgemeines Ziel von 100,00 EUR passives Einkommen am Tag zu erreichen, würde ich 100 solche Quellen brauchen oder ich investiere auf einmal 525.000,00 EUR in Bondora Go & Grow. Allerdings habe ich noch nicht so viel Geld. Und selbst wenn ich es hätte, würde ich es trotzdem nicht in nur eine Einkommensquelle stecken.
Vergleich zu Staking
Interessant ist der Vergleich zu meinem Staking-Experiment. Beim Staking von Kryptowährungen wird man mit neu erschaffenen Coins / Tokens entlohnt. Die in Staking-Prozess gebundenen Kryptos sind nicht wie gewöhnlich handelbar und unterliegen den üblichen Preisschwankungen. Um diese wieder frei handeln zu können, müssen sie erst aus dem Staking befreit werden. Dieser Prozess heißt “Unstake” und dauert gewöhnlich nur wenige Minuten. Allerdings kann es bei einigen Kryptowährungen Probleme mit Unstake geben. So kann man beispielsweise zurzeit (Stand Februar 2022) Etherium und Flow gar nicht unstaken und somit die gestakten Coins gar nicht handeln. Dieses Problem kann theoretisch bei jeder Kryptowährung aufkommen. Allerdings ist der gesamte Kryptomarkt kein sicheres Gebilde, was jederzeit einstürzen kann. Aber ich schweife ab, diese Analogie kann man eigentlich auf alles um uns herum anwenden – denn alles ist unsicher :).
Was ist noch wichtig beim Vergleich Bondora Go & Grow zu Crypto-Staking? Das ist der Zinseszinseffekt. Denn die erwirtschafteten Coins werden den gesamtinvestierten (gestakten) Coins / Tokens hinzugefügt. Somit steigt der investierte Betrag mit jeder Auszahlung. Bei den beiden Kryptowährungen, die ich stake – ADA und SOL, wird es jede Woche ausgeschüttet. Hier können Sie mehr dazu lesen.
Die oben erwähnten Preisschwankungen auf dem Kryptomarkt spielen ebenfalls eine große Rolle – wenn das in Gro & Grow investierte Geld objektiv den gleichen Wert beibehält (Inflation mal ausgelassen), schwanken die Kurse der Kryptowährungen stets. So haben sich meine Investitionen in beide gestakten Kryptos von 2000,00 EUR auf derzeit 1768,75 EUR reduziert. Insgesamt bin ich auf der Kryptofront mit einem Minus von 1000,00 EUR unterwegs (Januar – Februar 2022). Allerdings bedeutet es auch, dass das Steigerungspotential unbegrenzt ist. Trotzdem bleibt es ein spekulatives Investment.
Trotz der Schwankungen haben meine beiden Kryptos seit Ende Dezember 2021 bis Februar 2022 bereits umgerechnet 11,58 EUR erwirtschaftet. Das entspricht einem täglichen Ertrag von 0,22 EUR. Wie man sieht, ähneln sich die täglichen Erträge bei Bondora und den Kryptos sehr. Die unterschiedlichen Instrumente repräsentieren aber komplett unterschiedliche Investitionsbereiche und eignen somit bestens zur Diversifikation. Und wenn die Kryptobörse wieder steigt, steigt auch der Wert der gestakten Kryptowährungen und somit der Erträge. Ich bin hier auf jeden Fall positiv gestimmt.
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“Tagesgeld” mit 6,75% Rendite gefällig? Mit Bondora Go & Grow ist es nun möglich, obwohl sich das Bondora-Instrument doch etwas von dem klassischen Tagesgeld unterscheidet. In diesem Beitrag gehe ich auf diese Möglichkeit genauer ein und erläutere den Unterschied zum normalen Tagesgeld.
Was ist Bondora?
Meine ersten Erfahrungen mit Bondora*hatte ich etwa 2017, als ich von P2P-Krediten zum ersten Mal hörte. Bondora ist einer der Anbieter für diese Art der Verbraucherkredite. Es gab noch ein paar andere Marktteilnehmer. Ich hatte mich jedoch 100% auf Bondora konzentriert, weil die Plattform für mich am einfachsten einzurichten war und am verständlichsten funktionierte. Ich habe zu Testzwecken 100 EUR auf mein Konto bei Bondora eingezahlt und den Prortfolio-Manager für automatische Investitionen in Kredite eingestellt. Innerhalb von wenigen Tagen war mein Geld komplett in 20 Kredite á 5 EUR investiert. Noch ein Vorteil von Portfolio-Manager ist die automatische Wiederanlage der Erträge. Das Experiment verlief erfolgreich. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nach etwa 6 Monaten meine verbliebenen Kredite auf dem Sekundärmarkt (hier können andere Investoren die noch nicht abbezahlten Kredite abkaufen.) verkauft. Der Verkauf fand schnell statt. Insgesamt bekam ich etwas über 130 EUR zurück. Bei einer Investition von 100 EUR ist es eine mächtige Rendite (vor Steuern) gewesen. Damit war mein kurzer Ausflug in die P2P-Investments beendet. Höhere Summen wollte ich auf diese Weise nicht binden, denn das in P2P-Kredite investierte Geld ist für die Dauer der Zurückzahlung der Kredite, in die man investiert gebunden. Man kann diese zwar über den Sekundärmarkt verkaufen, ein guter Preis ist jedoch nicht immer garantiert.
Ich hatte mich anschließend auf Dividenden-Aktien fokussiert und verlor den P2P-Markt aus den Augen. Später führte Bondora das Go & Grow ein, was mein Interesse erneut weckte.
Bei Nutzung von Go & Grow, investiert man nicht in einzelne P2P-Kredite direkt, sondern überlässt das Geld Bondora, die es entsprechend anlegt. Da die Verbraucherkredite mindestens über 9% Rendite bringen, gibt es Bondora die Möglichkeit, garantierte 6,75% an die Go & Grow Investoren auszuzahlen. Die übrigen Gewinne werden laut Bondora dazu benutzt, die Go & Grow Einlagen flexibel auszahlen zu können. Man kann sein investiertes Geld innerhalb von 1 bis 2 Tagen auf das Bankkonto auszahlen lassen. Im Grunde verdient Bondora Geld, indem es das Kapital der Anleger als P2P-Kredite ausgibt. Eigentlich nicht anders, als im gewöhnlichen Bankensystem. Wenn unser Geld bei der Bank liegt, arbeitet es ebenfalls Tag und Nacht (nur nicht immer in unserem Interesse), es wird als Kredite vergeben oder zur Zahlung von Schulden eingesetzt. Wir sehen es lediglich nicht direkt und denken nicht darüber nach. Und entlohnt werden wir hierfür nur sehr dürftig bis gar nicht und manchmal wird man sogar bestraft in Form von Negativzinsen, die bei Erreichen einer bestimmten Sparsumme anfallen.
Einen ganz großen Vorteil des klassischen Tagesgelds gegenüber solchen Angeboten wie Go & Grow stellt die staatliche Sicherung der Einlagen in Höhe von 100.000,00 EUR dar. Hat man also seine Ersparnisse in Höhe von 100.000,00 EUR in einer Bank liegen, die zum System der Einlagensicherung gehört und geht diese Bank Pleite, so garantiert der Staat, dass das Geld trotzdem nicht verloren geht. Da Bondora keine Bank in diesem Sinne ist, kann das dort angelegte Geld also jederzeit verloren gehen, wenn das Unternehmen beispielsweise zahlungsunfähig wird.
In meinem Verständnis ist es jedoch so, dass keiner freiwillig eine Gelddruckmaschine abstellt, selbst wenn es kurzfristig große Gewinne verspricht. Für Bondora ist das fremde Kapital dauerhaft gewinnbringend. Zudem bemüht sich das Unternehmen, sehr transparent zu sein. Deswegen bin ich derzeit mit 3000 EUR bei Bondora Go & Grow investiert und erhöhe die Summe in den kommenden 2 Monaten auf insgesamt 5000 EUR.
Meine Investition in Go & Grow
Zurzeit kann man bei Go & Grow monatlich maximal 1000 EUR investieren. Das kann man sowohl per Abbuchung vom Bankkonto als auch von der Brieftasche – eine Art Verrechnungskonto bei Bondora – machen. Ich habe das Geld in die Brieftasche eingezahlt und nun wird der investierte Betrag jeden Monat um 1000 EUR erhöht, bis kein Geld mehr in der Brieftasche ist.
Seit dem 17.12.2021 bis 01.02.2022 wurden insgesamt 3000 EUR eingezahlt. Verdient habe ich bisher 11,79 EUR. Zurzeit erhalte ich täglich Zinsen in Höhe von 0,36 EUR auf das eingesetzte Kapital. Das ist auch das erfreuliche daran. Wie ich es schon im Staking-Beitrag erwähnt habe, mag ich das tägliche Einkommen ganz besonders. Welche psychische Auswirkungen das haben mag, sei dahin gestellt :).
Zu der Entwicklung meines Go & Grow Portfolios werde ich ab sofort jeden Monat zum 07. / 08. einen Beitrag erstellen. Sollten Sie Interesse an meinen Erfahrungen auf diesem Gebiet haben und auch über die anderen Einkommensquellen, die ich einrichte, mehr erfahren wollen, können Sie gern meinen Newsletter abonnieren. Den Newsletter plane ich vorerst nur einmal pro Monat. Fall das Interesse größer wird, gern auch öfters.
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Im oberen Bereich der Seite gehe ich auf das Thema Staking ein und erkläre die Funktionsweise dieser Verdienstmethode. Nun kommt der erste Beitrag mit meinen Staking-Ergebnissen.
Wieso Staking?
Eigentlich wollte ich primär nur etwas Geld in Cryptowährungen investieren, um von dem möglichen Kursanstieg zu profitieren. Mit den zwei bekanntesten Währungen – Bitcoin (BTC) und Etherium (ETH) – kenne ich mich bereits aus. Seit etwa 2017 handle ich ab und zu mit den beiden Coins. Nun wollte ich “mehr riskieren” und entschied mich zum Kauf von zwei weiteren Währungen – Solana (SOL) und Cardano (ADA). Ich gehe nicht im Einzelnen auf die Wahl der Währungen ein. Ich habe kurz recherchiert und die vier Kandidaten kurzer Hand ausgewählt.
Insgesamt habe ich 5000 EUR im Zeitraum von 2 Wochen investiert. Jedes Mal, wenn der Preis korrigierte, kaufte ich für 100 EUR nach. Zu beachten sind hierbei auf jeden Fall die Transaktionskosten. Unabhängig von der Kaufsumme (zumindest bei überschaubaren Summen) liegen die Transaktionsgebühren bei 1,48 EUR. Wenn man also eine Kauforder für 100 EUR aufgibt kauft man im Endeffekt nur für 98,52 EUR. Es macht einen Unterschied, wenn man anstatt einer Transaktion über 1000 EUR zehn zu je 100 EUR ausführt. Im ersten Fall kauft man Cryptos für 998,52 EUR im zweiten Fall für 985,20 EUR – man zahlt also 13,32 EUR mehr an Transaktionsgebühren. Das sind ca. 10 – 13 Cardanos bei dem aktuellen Preis (Ende Januar 2022). Das könnte also einen Unterschied ausmachen. Allerdings da ich meine Käufe über längere Spanne (zwei Wochen) getätigt habe, griff in meinem Fall der Cost-Average-Effekt ein, der dafür sorgte, dass meine Verluste auf der Transaktionsgebühren-Seite minimiert wurden.
In einem der letzten Finanzrocker-Podcaste hat Lars Wrobbel darüber gesprochen, wie er mit Staking Geld verdient. Das machte mich neugierig, also schaute ich mir das Thema genauer an und fand heraus, dass Kraken ebenfalls Staking für Solana und Cardano anbietet. Das Staking bringt je nach eingesetzter Wähmrung unterschiedliche Rendite. Cardano bringt zwischen 4 bis 6 % und Solana generiert 6,5% an Verdiensten. Alle Renditen sind auf Jahresbasis gerechnet. Mehr risikoreiche Währungen – Polkadot, Kusama oder Kava bringen teilweise bis zu 23% Rendite. Aber so gut kenne ich mich mit diesen Währungen nicht aus, um hier das Kapital einzusetzen. Mal sehen, vielleicht sieht es später anders aus und ich stake auch in diesen Währungen.
Also anstatt die Coins einfach liegen zu lassen, habe ich mich entschlossen, diese arbeiten zu lassen. 6% Rendite scheinen nicht viel zu sein, allerdings auf regelmäßiger Basis ist es trotzdem interessant. Die Verdienste werden übrigens wöchentlich ausgeschüttet. Und das gefällt mir – ich mag es, wenn die Kasse klingelt 🙂
Was habe ich verdient?
Das Staking betreibe ich nun seit dem 18. Dezember 2021. Die Verdienste sehen bisher wie folgt aus:
Insgesamt habe ich somit 3,39 neue Cardano Coins (ADA) und 0,0421 neue Solana (SOL) dazu verdient. Das entspricht 7,70 EUR (berechnet nach dem Kurs vom 28.01.2022). Die so erschaffenen Coins werden automatisch dem gesamten Staking-Betrag gutgeschrieben, sodass die Verdienste jedes Mal mitwachsen. Zinseszins in wöchentlicher Action 🙂
Ich berichte monatlich über die Entwicklungen meines Staking-Experiments. Falls Sie dran bleiben möchten und auch über die anderen Einkommensquellen, die ich einrichte, mehr erfahren wollen, können Sie gern meinen Newsletter abonnieren. Den Newsletter plane ich vorerst nur einmal pro Monat. Fall das Interesse größer wird, gern auch öfters.
Von nun an werde ich meine Ergebnisse des Helium-Minings monatlich um den 15. Tag des Monats veröffentlichen. Ich werde natürlich auf die Entwicklungen meiner beiden Miner eingehen und eventuelle Schwierigkeiten oder Probleme erörtern.
Entwicklung vom 15. Dezember 2021 bis 15. Januar 2022
Miner Nr. 1
Der Miner Nr. 1 in Frankfurt hat sich durchschnittlich geschlagen:
Wie man sieht, lagen die Verdienste in den letzten 30 Tagen bei 1,75 HNTs. Im Vergleich zum vorherigen 30-Tage-Zeitraum entspricht es einem Rückgang von -47,28%. Der Durchhänger in der Mitte der Messperiode war ziemlich schlimm, es waren die zwei Wochen zwischen den Jahren. Die Verdienste in dem Zeitraum waren wirklich sehr klein. Die Anzahl der Transaktionen blieb, aber die Vergütungen waren eingebrochen.
Ansonsten lief der Miner Nr. 1 problemlos durch. Mittlerweile hat sich die Anzahl Miner in der Nachbarschaft vergrößert. Das hatte kurzfristig eine verheerende Auswirkung auf die Transmit Scale gehabt, deren Wert für ein paar Tage auf 0,37 gesunken war. Mittlerweile pendelt sich dieser Wert auf 0,65 – 0,70. Unter der Berücksichtigung der Lage und der großen Anzahl an Minern in der Nachbarschaft, ist es ein annehmbarer Wert.
Miner Nr. 2
Dieser Miner bleibt weiterhin ein Sorgenkind. Allerdings sind die Verdienste im Vergleich zum Miner Nr. 1 in Ordnung:
Wenn die Verdienste aber ok sind, wieso ist es dann ein Sorgenkind? Zum einen, weil es immer wieder offline geht und somit für Aufmerksamkeit sorgt und manchmal zum Handeln zwingt. Zum anderen, weil der Miner viel mehr verdienen könnte, wenn es ohne Unterbrechungen laufen würde. So schaffte er “gerade mal” 1,80 HNTs zwischen dem 15. Dezember 2021 und 15. Januar 2022. Die Transmit Scale bleibt immerhin bei hohen 1,00. Ich bin gespannt, ob sich der Miner Nr. 2 doch noch einpendelt und ohne regelmäßiges “Offline-Gehen” arbeitet.
Das Return on Investment – der Zwischenstand
Mittlerweile konnte ich von den investierten 955,00 EUR für die beiden Miner etwa 295,00 EUR zurückholen. Dieser Betrag ist tatsächlich auf meinem Konto gelandet. Zwischendurch verbrauchte ich auch die HNTs für Transaktionen und Wechsel von Installationsorten. Die transaktionsgebühren hat man zuerst bei der Abhebung der HNTs von der Wallet in der Helium App. Das sind immer 35000 Data Credits unabhängig von der Höhe der Abbuchung. Also ob man 1 HNT oder 20 HNTs abhebt, es sind immer 35000 Data Credits.
Die Data Credits sind die von Helium Netzwerk eingeführte Zahlungsmittel und haben einen festen Umrechnungswert – 1 Data Credit (DC) = 0,00001 USD. Die Data Credits ermöglichen es den Nutzern, Daten über Helium-Netzwerk zu übertragen und für die Zahlung von Blockchain-Transaktionsgebühren zu verwenden. Wie Prepaid-Handyminuten oder Flugmeilen sind Data Credits nicht übertragbar und können nur von ihrem ursprünglichen Besitzer verwendet werden.
Um Data Credits zu erwerben, wandeln Netzwerkbenutzer HNT um oder erhalten sie von einem HNT-Besitzer. Alle in Data Credits umgewandelten HNTs werden dauerhaft aus dem zirkulierenden Angebot entfernt (“verbrannt”). – Übersetzter Ausschnitt von https://www.helium.com/token#datacredits
35000 DC entsprechen also 0,35 USD. Es lohnt sich also, die HNTs erst anzusammeln und später auf einmal zu transferieren. Ich versuche, meine HNTs mindestens bis zum Umrechnungswert von etwa 100 EUR anzusammeln, damit ich diese ohne langes Verbleiben in der crypto.com-Wallet direkt auf das Bankkonto übertragen lassen kann. Wieso ich für die Transfers die crypto.com-Börse* benutze, beschreibe ich ausführlich hier.
Aussichten
Meine Investition von 955,00 EUR habe ich bis jetzt also zu 30% zurückgeholt. Es ist kein schlechter Wert, allerdings werde ich bei diesem Tempo weitere 6 Monate brauchen, bis ich das eingesetzte Kapital komplett eingeholt habe und die Miner profitabel werden. Das ist ein langer Zeitraum, in dem einiges schief aber auch einiges sehr gut laufen kann.
Negativer Vorschau: Der ganze Konzept von einem Volksnetzwerk (People’s Network) kann obsolet werden. Die Idee mag sehr interessant sein. Allerdings kämpft man hier gegen etablierte Netzwerkanbieter wie Telekom, Vodafone usw. deren Abdeckung ebenfalls sehr gut ist. Sollte es dazu kommen, wäre der HNT-Wert nur noch der Konsensus-Wert. Wie lange man in diesem Zustand ausharren kann bis kein Handel mehr stattfindet, ist nicht vorhersehbar. Allerdings scheint sich Helium eigentlich zu entwickeln und gewinnt immer mehr neue Nutzer, die das Netzwerk für deren Geschäftstätigkeiten verwenden.
Positiver Ausschau: Das bringt mich zu den positiven Aussichten. So hat als einer der aktuellsten Anwendern der Anbieter von kalt gebrühtem Kaffee in US-amerikanischem Boston die Konnektivität des Volksnetzwerkes für sich entdeckt. Der Kaffeanbieter stattet seine Kaffeflaschen mit den LoRa-Sensoren aus, die den Füllstand der einzelnen Flaschen überwachen. Die Käufer sind stets auf dem aktuellen Stand und können so immer zeitnah oder auch automatisiert für Nachschub mit dem Kaffee sorgen.
Sollten mehr Unternehmen das Helium-Netzwerk für sich entdecken, könnte die Erfolgsgeschichte weitergehen. Der Helium-Preis würde dementsprechend steigen und das Minen attraktiver machen. Die Nachfrage nach den Minern ist zuletzt sogar gestiegen und die Lieferzeiten verlängern sich stets. Bei meiner Bestellung im Mai 2021 wurde mir die 20 wöchige Lieferzeit in Aussicht gestellt und Bobcat hielt sich auch daran. Mittlerweile werden die Lieferzeiten mit 20 – 28 Wochen ab Bestelldatum angegeben.
Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt. Meine Spekulation ist noch nicht klar. Aber ich stelle mir vor, das das Helium-Netzwerk tatsächlich eine große Rolle in der zukünftigen Welt der vernetzten Sensoren einnehmen dürfte. Man kann so die klassischen mobilen Netze entlasten oder teilweise sogar ersetzen. Und es wäre dezentral. In der heutigen Zeit der NFTs und Web3 eine aus meiner Sicht gar nicht so abwegige Möglichkeit.
Ich melde mich wieder in einem Monat mit den neuen Ergebnissen.
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Wie ich bereits schrieb, handle ich die mit meinen beiden Minern verdienten HNTs (Helium Token) alle ausschließlich über die Kryptobörse crypto.com*. Meine Erfahrungen damit beschreibe ich in diesem Beitrag.
Der Zugriff auf die Kryptobörse
Crypto.com ist nur von einem Smartphone bedienbar. Die verfügbare Website https://crypto.com/eea/ dient nur den Werbe- und Informationszwecken. Ich muss zugeben, meine Aufmerksamkeit gewann die App zum größten Teil durch die Werbung mit Matt Damon – der einfachste Psycho-Trick auf den man reinfallen kann und mich hat es erwischt. Nun gut, abgesehen davon war es bis vor ein paar Tagen eine der zwei Börsen, über die man die HNTs überhaupt handeln konnte – Binance und crypto.com. Seit Januar 2022 kann man die HNTs auch über Kucoin handeln. Kucoin ist für mich neu, ich habe es noch kennenzulernen. Und zwischen Binance und crypto.com entschied ich mich für die Letztere. Binance war mir doch viel zu überfrachtet.
Ich hatte das Vergnügen, die crypto.com-App auf beiden Plattformen – Android und Apple ausprobieren zu dürfen. Die Android-App hatte öfters Probleme, sie stürzte oft ab oder ich musste die App selbst beenden und neu starten. Es wurde sogar zu Gewohnheit, die App vor dem Öffnen erstmal zu killen, um anschließend neu zu starten. Die iPhone-App funktioniert erstaunlich flüssig und ohne Abstürze.
Die Registrierung bei crypto.com
Die Registrierung bei crypto.com geht ganz einfach und dauert nicht lange. Man gibt die üblichen Daten ein: E-Mail, Name, Adresse usw. Die Identifizierung geschieht über die Fotos vom Personalausweis und einem Selfie. Dabei wird wohl das Gesicht mit dem auf dem Personalausweis verglichen. Das Ganze dauert maximal 10 Minuten. Wenn ich mich an meine Registrierung und Freigabe bei Kraken vor ein paar Jahren erinnere, ist der Prozess bei crypto.com ganz simple.
Die Wallets
Die bei crypto.com angelegten Wallets sind die üblichen Software-Wallets, die von allen Kryptobörsen für das Handeln von Kryptowährungen angeboten werden. Im Unterschied zu einer Wallet, über die man stets die Kontrolle hat, z.B. eine Hardware-Wallet oder eine Wallet-App, bei der man seine 12 geheime Wörter (Schlüsselwörter) auf Papier aufschreibt, werden die Kryptobörsen-Wallets von den entsprechenden Börsen selbst verwaltet und geschützt. Hier ist es wichtig, den Zugang zu seinem Account ausreichend zu schützen, beispielsweise durch 2-Faktor-Authentifizierung bei den Wallet-Transaktionen. Die Börse crypto.com bietet ebenfalls diese Möglichkeit.
Das Einrichten einer Wallet geht ebenfalls sehr einfach und ist innerhalb der App schnell erledigt. Wenn man eine Kryptowährung über die Börse kauft, wird automatisch eine Wallet angelegt. Ansonsten kann man eine Wallet einfach anlegen, für den Fall, wenn man die verdienten Tokens an die Börse bringen möchte.
Einzahlung und Auszahlung, Überweisung der HNTs
Für die Einzahlung auf das eigene Konto auf crypto.com wird einem die entsprechende IBAN mit einem persönlichen Verwendungszweck zur Verfügung gestellt. Das an die angegebene IBAN überwiesene Geld ist in der Regel innerhalb von 2 bis 3 Tagen in der App sichtbar. Die Auszahlung des Guthaben geschieht ebenfalls per IBAN und ist genau wie die Einzahlung – kostenlos. Die Auszahlung dauert ebenfalls etwa 2 bis 3 Werktage. Der einzige Haken ist, man kann erst ab 100 EUR Guthaben auszahlen lassen.
Das Einbuchen der Helium Tokens (HNTs) verläuft für gewöhnlich ganz reibungslos. In den letzten zwei Monaten 2021 gab es jedoch einige Probleme mit der Überweisung der in der Helium App geschürften HNTs zu crypto.com. Die längste Transaktion hat über zwei Wochen gedauert. Es hat sich herausgestellt, dass die lange Wartezeit mit den zu dieser Zeit vorhandenen Problemen in der Helium-Blockchain zusammenhingen. Damals habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, zu Binance als HNT-Börse zu wechseln. Da die Binance jedoch für meinen Geschmack zu überladen ist, habe ich den Gedanken verworfen. Später hat sich die Transaktionszeit bei crypto.com normalisiert, sodass ich bei der App geblieben bin. Heutzutage dauert eine HNT-Transaktion zu crypto.com maximal ein paar Stunden. Damit kann ich gut leben.
Der Handel mit Kryptowährung
Der Krypto-Handel auf crypto.com geht ganz einfach. Man wählt das Handelspaar aus, bestätigt die Aktion und das war es. Die crypto.com zeigt einem vor der Bestätigung übersichtlich an, was die Handelskosten sind und wieviel man im Endeffekt zu zahlen hat. Besonders gefällt mir jedoch die Möglichkeit, die HNTs direkt für EUR zu verkaufen. Bei Binance beispielsweise musste man den Schritt über USDT (Tether) gehen. USDT ist ein an den Wert des US-Dollars gebundener Token. Erst danach konnte man USDT in EUR umwandeln. Dafür berechnet Binance zudem hohe Transaktionsgebühren. In diesem Zusammenhang möchte ich überhaupt davor warnen, blind auf den Krypto-Börsen zu handeln. Man übersieht leicht, welche Kosten dabei entstehen können.
Die Kursalarme
Eine der interessanten Funktionen von crypto.com ist der Kursalarm. Dabei bekommt man eine Benachrichtigung, sobald sich der Kurs eines der Coins / Tokens, die man beobachtet, stark verändert. Das hat mir bereits geholfen, die HNTs bei steigenden Kursen zu verkaufen und so mehr EUR zu erhalten. Zudem kriegt man immer mit, sobald sich große Kurssprünge ereignen. Ich beobachte die Krypto-Kurse nicht stündlich und so helfen mir die Kursalarme von crypto.com trotzdem den Überblick über den Markt zu behalten. Zurzeit bekomme ich die Kursalarme nur für HNTs und BTC (bitcoin), aber da die meisten Coins / Tokens mit dem bitcoin-Preis stark korrelieren, kann ich somit eigentlich grob den ganzen Markt überschauen.
Die Empfehlung mit 25€ Bonus für beide Seiten
Im Großen und Ganzen kann ich die Kryptobörse crypto.com für den Handel mit HNTs uneingeschränkt empfehlen. Es ist übersichtlich, annehmbar schnell und günstig (meine Transaktionen – das Einbuchen von HNTs, der Handel HNT – EUR und die Auszahlung sind kostenlos). Die Alternativen waren bis vor Kurzem auch überschaubar. Es gab nur noch Binance, über die man HNTs handeln konnte. Seit Anfang 2022 gibt es nun die Möglichkeit auch Kucoin für den Handel mit HNTs zu nutzen. Ich habe bisher keine Erfahrung mit dieser Börse und kann somit nichts dazu schreiben. Also bleibe ich weiterhin bei crypto.com. Natürlich wenn es um den Handel mit anderen – gängigeren Coins geht, so ist meine Nr. 1 weiterhin Kraken. Und sobald Kraken die HNTs aufgenommen hat, werde ich wahrscheinlich zu dieser Börse wechseln. Allerdings werde ich derzeit immer zutraulicher der crypto.com gegenüber.
Sollten Sie auf der Suche nach einer Kryptobörse sein, sei es für den Handel mit HNTs oder für die anderen Coins, würde ich mich freuen, wenn Sie den folgenden Empfehlungslink hierfür nutzen könnten.
Empfehlung: crypto.com* (mit 25 EUR Prämie für beide den Empfehlenden und den Empfehler)
Wenn Sie den oberen Link benutzen, bekommen Sie und ich beide je 25,00 EUR Empfehlungsprämie. Ich finde, dass ist eine sehr gute Entschädigung für ein paar Klicks.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Krypto-Handel und wenn anwendbar beim Krypto-Mining.
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Zugegeben ich verstehe noch wenig von Blockchain-Technologie. Grob zusammengefasst, ist die Blockchain in meinem Verständnis, eine Aneinanderreihung von Informationsblöcken (Code-Schnipsel), die unveränderlich sind und nacheinander gesetzt, eine unveränderliche Kette der Ereignisse bilden. Ich gehe also davon aus, dass diese Blöcke sicher von jeglicher Manipulation sind.
Nun bilden die Helium-Miner – also bobcats, nebras etc. – einen Teil der Helium-Blockchain. Somit sollten die Miner und die entsprechende Technologie manipulationssicher sein. Soweit mein Gedankengang.
In der letzten Zeit (Stand Januar 2022) häufen sich jedoch Meldungen über die künstlich erschaffenen Miner, die in der Helium-Blockchain aktiviert und wie gewöhnliche Hardware-Miner mit HNTs entlohnt werden. Das stimmt mich dem gesamten Konzept der Helium-Blockchain gegenüber sehr skeptisch ein. Ich werde versuchen, dieses Thema in diesem Beitrag zu beleuchten.
In dem englischsprachigen Artikel wird das betrügerische Vorgehen als das Hacken des Proof-of-Coverage-Konzepts (PoC) beschrieben. Normallerweise weist man seinem Miner während der ersten Einrichtung immer eine bestimmte Location zu. Idealerweise sollten die Miner etwa 250 bis 300 Meter von einander eingerichtet werden. So kann die perfekte Abdeckung einer bestimmten Gegend garantiert werden. Es ist jedoch erlaubt, die Position des Miners nachträglich gegen eine geringe Gebühr (etwa 10 USD) zu verändern. Ich habe selbst bereits diese Möglichkeit in Anspruch genommen, um die Transmit Scale eines meiner Miner zu verbessern (hier mehr dazu).
Die Hacker nutzen diese Möglichkeit insofern aus, dass Sie mehrere, nach meinem Verständnis, real existierende Miner an einem Ort in Betrieb nehmen, deren Locations jedoch virtuell sehr weit von einander setzen und einander gegenseitig die PoC bescheinigen. Somit verdienen diese Miner echte HNTs, tragen aber nicht zu der Idee nach dem dezentralen kabellosen Helium-Netzwerk bei. Was wiederum die Erträge der anderen an dem Netzwerk ehrlich teilnehmenden Miner schmälert.
Was wird gegen die Spoofer unternommen?
Helium scheint das Problem zu kennen und dagegen vorzugehen. So werden die selbstgemachten Miner nicht mehr verwendet. Auch die verschiedenen HIP-Updates tragen dazu bei, den Hackern das Leben schwerer zu machen.
Mein Fazit
Das Thema ist aus meiner Sicht immer noch nicht abschließend behandelt. Ich werde mich weiterhin informieren. Da das Problem scheinbar nicht die Blockchain selbst betrifft, stimmt es mich etwas positiver. Allerdings wird das Helium-Netzwerk und das HNT-Token angesichts des wachsenden Marktes – der Preis für HNT hält sich seit Wochen im Bereich von etwa 30 EUR – mit weiteren und vielleicht sogar ernsthafteren Sicherheitsschwierigkeiten klar kommen müssen. Ich bleibe dran und schreibe mehr, sobald sich mehr ergibt.
Ergebnisse meines Mining-Experiments nach 30 Tagen: Der erste Miner, der von Anfang an ohne Probleme läuft, hat seit Beginn der Mining-Tätigkeiten am 25. Oktober 2021 insgesamt 3,86 HNTs verdient. Nach der Änderung des Installationsorts nach den ersten zwei Wochen sind die Verdienste erwartungsgemäß in Ordnung. Hier habe ich derzeit keinen Handlungsbedarf. Die Transmit Scale liegt derzeit bei 0,85, was unter gegebenen Umständen des Installationsorts vollkommen ok ist.
Mit dem zweiten Miner habe ich lange Zeit Probleme gehabt, die aber nur durch eigenes Unwissen bedingt waren. Kurze Vorgeschichte: Nach dem holprigen Start verdiente der 2. Miner ganz gut bis er dann nach einer Woche nach dem Start offline ging. Ab dem 5. November und bis Anfang Dezember konnte ich den Miner einfach nicht online kriegen. Ich habe Vieles ausprobiert: Den Miner näher an den WLAN-Router gebracht, den Miner mit dem Router direkt per Ethernet verbunden, den Miner mehrmals neugestartet. Aber es half nichts. Der Miner zeigte die ganze Zeit die Meldung “Syncing” – also er versuchte die ganze Zeit, sich mit der Helium-Blockchain zu synchronisieren. Anfang Dezember habe ich mich erneut auf die Suche nach Lösungen im Internet begeben. Nun habe ich sehr schnell den Blog-Beitrag von Bobcat selbst gefunden, in dem das Diagnose-Tool von Bobcat vorgestellt wurde. Und das hat den entscheidenden Durchbruch gebracht. In einem anderen Beitrag beschreibe ich genauer, wie ich nun mit Hilfe des Diagnose-Tools den 2. Miner zum Laufen gebracht hatte.
Kurz gesagt: Der Miner ging innerhalb von 8 Stunden nach dem Eingriff online und verdient nun endlich wieder HNTs. Insgesamt seit Beginn der Mining-Tätigkeiten am 25. Oktober 2021 hat der 2. Miner nun 1,25 HNTs verdient. Das ist angesichts einer beinahe monatelangen Unterbrechung gar nicht so schlecht.
HNT Preis und die Investitionsziele
Die Kurse aller Krypto-Währungen haben in den letzten Wochen gelitten. Der HNT-Kurs war nicht ausgenommen. Wie man unten sieht hat sich der Kurs tatsächlich beinahe halbiert. Das macht aus meiner Sicht aber noch keine Probleme, da meine Erwartungen bei der Entscheidung, in das Helium-Mining zu investieren, bei insgesamt 12,00 EUR pro HNT gelegen haben. Das heißt, solange sich der HNT-Preis über der Entscheidungsgrenze bewegt, bin ich zufrieden :).
Die Statistik meines Miners Nr. 1 hat sich in Bezug auf den 7-Tage-Schnitt etwas verschlechtert. In den letzten 7 Tagen verdiente der Miner Nr. 1 0,809 HNTs. Wenn es bei einem Schnitt zwischen 0,8 und 0,9 HNTs bleibt, hoffe ich mit dem Miner, immer noch bis zu 3 HNTs pro Monat minen zu können. Bei dem aktuellen Preis bedeutet es etwa 90 EUR. Das würde bedeuten, dass die Investitionskosten für den Miner (480,00 EUR) innerhalb von 5,3 Monaten gedeckt wären und der Miner würde anfangen, Geld zu verdienen.
Bei dem Miner Nr. 2 rechne ich im schlimmsten Fall mit den gleichen Verdiensten. Was ebenfalls bedeutet, dass dieser in etwa 5 Monaten profitabel sein sollte.
In etwa 14 Tagen melde ich mich mit dem neuen Update.
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Ergebnisse meines Mining-Experiments nach 14 Tagen: Der erste Miner, der von Anfang an ohne Probleme läuft, hat in den letzten zwei Wochen gerade mal 1,302 HNTs verdient. Das meiste jedoch erst in den letzten 5 bis 7 Tagen, nachdem ich den Installationsort geändert habe. Wie im ersten Beitrag erwähnt habe ich die Transmit Scale mit einem anderen Miner in der Nähe geteilt. So bekam jeder der meiner gerade mal die Transmit Scale von 0,31. Nachdem ich genug HNTs für einen Installationsortswechsel gemeint habe, änderte ich den Ort des Miners zu einem besseren und siehe da, die Transmit Scale hatte sich zu 0,57 gebessert. Und seit etwa 5 Tagen hat der Miner sogar die Transmit Scale von sagenhaften 1,00. Was zu den weitaus besseren Verdiensten geführt hat. Bei dem zweiten Miner gab es etwas mehr Probleme. Nach dem holprigen Start verdiente der Miner gar nicht so schlecht, als es dann vor etwa 5 Tagen wieder offline ging. Ich habe den Miner etwas näher an den WLAN-Router gebracht. Nun ist der Miner am Synchronisieren mit der Blockchain. Alles verlorene Zeit. Wenn es mit dem besseren WLAN-Signal aber klappt, dann könnte der Miner zum Superverdiener werden. bisher hat er 0,928 HNTs verdient. Im Weiteren gebe ich etwas mehr Infos zu den einzelnen Minern:
Miner Nr. 1
Angesichts der seit ein paar Tagen steigenden HNT-Kursen sind die Verdienste gar nicht so schlecht:
Ich versuche auch immer, sobald sich etwas HNTs gesammelt haben, diese in EUR umzuwandeln. Hierfür benutze ich die Börse Crypto.com*. Hier klappen die Transfers der HNTs bisher viel schneller und sicherer als bei Binance.com. Meine zwei Versuche, die HNTs im Wallet auf Binance zu hinterlegen, sind gescheitert. Bei Crypto.com hat es bisher immer innerhalb von 1 Min bis 1 Stunde geklappt. Aber genug über die schönen Preise geschwärmt, kommen wir zu dem Miner Nr. 1: Im Schnitt verdiente der Miner seit dem Mining-Beginn (vor 18 Tagen) 0,093 HNTs pro Tag. Die Statistik wird besser, wenn wir nur den Schnitt der Verdienste der letzten 7 Tage ansehen. Dieser liegt dann bei 0,094 mit steigender Tendenz. Wenn es so bleibt, hoffe ich mit dem Miner bis zu 3 HNTs pro Monat minen zu können. Bei dem aktuellen Preis bedeutet es 150,00 USD (umgerechnet etwa 130 EUR). Das würde bedeuten, dass die Investitionskosten für den Miner innerhalb von 3,7 Monaten gedeckt wären und der Miner würde anfangen, Geld zu verdienen.
Miner Nr. 2
Es ist ein Sorgenkind. Zuerst hat die Synchronisierung ewig lang gedauert, dann ging er offline und die Synchronisierung hat sich wieder verzögert. Nach der Synchronisierung ging er dann endlich online und machte die verlorene Zeit wieder wett, allerdings auch nur für 7 Tage. Seit etwa 5 Tagen ist der Miner offline. Ich habe beschlossen, den Miner nun doch näher an den WLAN-Router zu bringen. Mal sehen, was es bringt. Im Moment ist der Miner seit etwa 24 Stunden am Synchronisieren.
In den aktiven 7 Tagen verdiente der Miner 0,928 HNTs. Das entspricht 0,13 HNTs pro Tag. Somit wären es pro Monat bis zu 4 HNTs. Bei dem aktuellen Preis bedeutet es 200,00 USD (umgerechnet etwa 170 EUR). Das würde bedeuten, dass die Investitionskosten für den Miner innerhalb von 2,8 Monaten gedeckt wären und der Miner würde anfangen, Geld zu verdienen.
In 14 Tagen melde ich mich mit dem neuen Update.
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Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach zusätzlichen Einkommensquellen. Da wäre das Print-on-Demand (das Bedrucken von T-Shirts, Tassen und anderem Zeug), Amazon FBA, eigenes Online-Shop etc. Einiges davon habe ich ausprobiert, aber dazu mehr in einem anderen Artikel. Anfang 2021 bin ich über ein der Geschäfte auf die steigende Nachfrage nach kleinen Rechnern zur Signalübertragung von NEBRA gestoßen. Diese waren auf einmal sehr nachgefragt und überall in Europa und auf der Welt ausverkauft. Das hat mich dazu veranlasst, mehr über das Thema zu erfahren. Ein paar Artikel und Youtube-Videos weiter, habe ich mich dazu entschieden, selbst in das Mining-Geschäft einzusteigen.
Die Suche nach dem passenden Miner
Da der Hersteller NEBRA keine Geräte mehr weder für den Outdoor-, noch für Indoor-Einsatz zu haben schien, haben sich andere Hersteller angefangen, passende Hardware herzustellen. Bei einem dieser Hersteller – Bobcat – wurde ich fündig. Die Geräte schienen in Ordnung zu sein. Zudem war die angegebene Lieferzeit mit 12 bis 20 Wochen die kürzeste im Vergleich zu den anderen Herstellern. Also habe ich gleich zwei Stück bestellt.
Der Bestellprozess
Die Bestellung ist nicht einfach. Dafür verantwortlich sind einige Faktoren: Der Hersteller Bobcat sitzt in China, dort werden die Miner auch produziert, die Preise sind zwar in USD angegeben, bezahlt wird jedoch in USDT (Tether) oder USDC (USD Coin). Das heißt man muss sich zuerst mit einer dieser Währungen in ausreichender Menge decken. Die beiden Kryptowährungen sind fest an den Wert des US-Dollars gekoppelt und werden 1 zu 1 gehandelt. Aber um an USDC oder USDT zu kommen, muss man sich auf einer der Krypto-Börsen registrieren. Von Bobcat selbst werden die Börsen Coinbase und Binance empfohlen. Da ich aber bereits seit einigen Jahren die Kryptobörse Kraken benutze, habe ich mich da mit den USDT eingedeckt. Das ging auch sehr schnell – EUR einbezahlt, USDT gekauft. Nun hieß es mit USDT die Miner zu bezahlen. Ich habe vorsichtshalber etwas mehr Coins gekauft als der Endpreis, falls beim Bezahlen Kommissionen oder andere Gebühren verlangt werden. Zum Bezahlen wird man auf eine bestimmte Seite geleitet, auf der die Wallet-Adressen des Empfängers angegeben werden. Es ist wichtig hier das richtige Wallet für die Bezahlung entweder mit USDT oder USDC zu wählen. Diese Adresse kopiert man und fügt in die Empfänger-Zeile beim Bezahlen auf der entsprechenden Kryptobörse ein. Wichtig ist auch das richtige Protokoll beim Bezahlen zu verwenden. Auf der Bezahlseite wird ein bestimmtes Protokoll vorausgesetzt (bei mir war es ERC20). Diesen muss man auch beim Bezahlen auf der Kryptobörse auswählen. Die Bezahlbestätigung hat in meinem Fall etwas länger gedauert. Man sollte hier also etwas Geduld mitbringen.
Warten auf Miner
Meine beiden Miner habe ich Mitte Mai bestellt. Ich ging vom Schlimmsten aus und erwartete diese erst Ende September (20 Wochen). Die Versandbestätigung bekam ich auch Ende September. Die eigentliche Auslieferung fand jedoch erst Ende Oktober 2021 statt. In der Wartezeit wurde die Währung Helium (HNT) und zwar in August halbiert. So wie ich es verstehe handelt es sich um regelmäßige Halbierung, die alle zwei Jahre zur gleichen Zeit stattfindet. Genau zu diesem Prozess könnt ihr hier nachlesen: Helium Halbierung
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es sich von nun an weniger lohnen würde, HNTs zu minen. Die Halbierung hat jedoch auch etwas Positives mit sich gebracht – der Preis für einen HNT-Token hat sich verdoppelt. Bis zur Halbierung schwankte der Preis zwischen 10 und 12 US-Dollar für 1 HNT. Derzeit liegt er zwischen 22 und 26 US-Dollar. Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube, hier spielt auch der allgemeine Preisanstieg für andere Coins und vor allem für Bitcoin eine Rolle.
Ankommen der Miner und die Inbetriebnahme
Eines Tages Ende Oktober war es dann soweit – die Miner waren angekommen. Das erste Gerät habe ich am gleichen Tag angeschlossen und im Helium-Netzwerk eingebunden. Alles, was man dazu benötigt ist eigentlich nur die Helium Hotspot App (für Android-Geräte – Google Play, für Apple-Geräte – Apple Store). In der App wählt man den Miner, den man einbinden möchte (dieser muss sich in Bluetooth-Pairing-Modus befinden), bestimmt den Ort der Installation (sehr wichtig!!! Dazu später mehr), die Antenne und die Höhe der Antenneninstallation. Anschließend kann es durchaus bis zu 5 Tagen dauern, bis sich der Miner mit dem Helium-Netzwerk synchronisiert hat. Erst nach der erfolgreichen Synchronisation fängt der Miner an, HNTs zu verdienen. Den zweiten Miner habe ich erst einige Tage später installiert, da ich diesen bei meinen Bekannten aufstellen wollte, in der Gegend, wo es noch nicht so viele Miner gibt. Denn so wie ich es jetzt verstehe, spielt die Location (Installationsort) für die Höhe der Verdienste eine große Rolle. Kurz gesagt, je mehr Miner in einer Ortschaft eingerichtet sind, desto weniger verdient man, und umgekehrt. Allerdings zu wenige oder gar keine Miner in der Nähe sind ebenfalls ganz schlecht für die Verdienste. Hierauf möchte ich nun angehen.
Ort der Installation und der Wechsel des Orts (Location)
Beim Einrichten des ersten Miners habe ich dem Thema nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt und das hat dazu geführt, dass der Miner eine Woche lang ganz schlecht verdient hatte. Eine Woche ist deswegen verloren gegangen, da ich den Installationsort erst wechseln konnte, wenn ich genug HNTs verdient habe, um dafür bezahlen zu können. Es ist nämlich so, die erste Einrichtung des Installationsorts ist bereits im Kaufpreis des Miners inbegriffen und kostet nichts Extra. Für jede weitere Änderung des Installationsorts zahlt man umgerechnet etwa 10 USD. Diese wird aber in so genannten Data Credits (DC, ebenfalls ein Token, das an USD geknüpft ist) abgerechnet. Um die Data Credits zu erhalten, muss man erst genug HNTs verdienen. Angesichts schlechter Performance des ersten Miners hat es eine Woche gedauert, bis ich genug DC hatte, um einen Ortswechsel zu vollbringen. Folgendes ist noch dazu zu sagen. Es ist nicht nötig, den Miner physisch an einen anderen Ort zu bringen, wenn es in der Nähe noch freie Slots gibt. In jedem Fall ist es ratsam, sich vorher darüber zu informieren, wie viele Miner in der Nähe des Orts, wo man seinen Miner einrichten möchte, bereits installiert sind. Um einen Eindruck zu bekommen und den richtigen Installationsort zu wählen, empfehle ich die folgende Seite: https://app.hotspotty.net/
Ich habe den ersten Miner in der Gegend Frankfurt am Main installiert. Und zurzeit sieht es hier so aus:
Einfach erklärt: Die Punkte auf der Karte stellen die einzelnen Hotspots (Miner) dar. Die roten Punkte zeigen die Miner mit der schlechtesten Transmit Scale (Übertragungsrate), die grünen zeigen die Miner mit der besten Transmit Scale. Soviel ich weiß, ist es aus der Sicht des Verdienens besser, wenn man viele aber auch nicht zu viele Miner in der Nähe seines Installationsortes hat.
Mein Miner war einer der dunkelgelben Punkte im Frankfurter Raum. Das Problem war, wie ich erst später bemerkte, ein Hotspot, der unmittelbar in der Nähe von meinem war (etwa 200 Meter). Somit haben wir uns eine Transmit Scale von 0,64 geteilt und jeder von uns hat gerade Mal eine Transmit Scale von 0,31 bekommen. Die Verdienste waren dementsprechend gering. Wie oben erwähnt, hat es eine Woche gedauert, bis ich genug HNTs hatte, um den Installationsort ändern zu können.
Positiv ist anzumerken, dass ich den Installationsort meines Miners nicht physisch zu wechseln brauchte. 200 Meter weiter hatte ich noch ein freies Stück Gelände auf der Hotspot-Karte, welchen ich besetzten konnte. Meinen Miner hatte ich nicht bewegt, nur den Ort digital angepasst. Das geht soweit ich weiß nur in der Umgebung von etwa 200 bis 300 Meter um den physischen Ort des Miners. Der Wechsel selbst hat gerade mal ein paar Stunden in Anspruch genommen. Aber es hat sich gelohnt. Mein Transmit Scale hat sich sofort auf 0,62 gebessert. Und die Verdienste fallen seit dem etwa doppelt bis dreimal so hoch aus. Leider ist der Wert nach drei Tagen auf etwa 0,57 gefallen. Aber es ist immer noch besser als die 0,31, was ich zu Anfang hatte.
Miner Nr. 2
Der zweite Miner wurde wie erwähnt bei Bekannten in einer kleineren Stadt installiert. Da gab es gerade mal 4 andere Miner in unmittelbarer Umgebung und weitere Miner in der nächsten größeren Stadt. Die Synchronisierung des Miners mit dem Helium-Netzwerk verlief etwas holprig. Es hat länger gedauert als bei dem ersten Miner in Frankfurt (bei diesem war die Synchronisation nach etwa 40 Stunden hergestellt). Dann zeigte er den Status Offline für mehrere Stunden. Ich hatte den schwachen WLAN-Signal verdächtigt. Deswegen wurde der Miner etwas näher an den Router gestellt. Das hatte leider nichts gebracht. Etwas später ist der Status wieder auf „Syncing“ (Synchronisation) gesprungen. Nach kurzer Recherche im Internet bin ich zum Schluss gekommen, den Miner einfach auf den alten Platz zu stellen und beharrlich abzuwarten, egal wie der Status auch aussehen mag. Und siehe da, etwa 5 Tage nach Inbetriebnahme wurde die Synchronisation abgeschlossen und der Miner begann mit dem Geld-Verdienen. Hier ist der Transmit Score von Anfang an sehr gut und zwar bei 1,00. Das hat sich auch bei den verdienten HNTs bemerkbar gemacht: Der Miner hat an einem Tag fast so viel verdient, wie der erste innerhalb einer ganzen Woche.
Laufen lassen
Wie die Zwischenüberschrift es vermuten lässt, jetzt ist die Geduld gefragt. Die Miner sind nun in der zweiten bzw. ersten Arbeitswoche. Ich muss mich zügeln, um nicht alle paar Minuten in die App zu schauen und zu prüfen, wie denn die Verdienste sind. Meine erste Abhebung – umgerechnet ganze 12,72 EUR – habe ich ebenfalls hinter mir. Dazu schreibe ich dann in einem weiteren Beitrag. Das Ziel ist, den Kaufpreis der Miner innerhalb von max. 6 Monaten zurückzuholen. Insgesamt haben die beiden Miner 955,00 EUR inklusive Steuer, Versand und Zoll (Einfuhrumsatzsteuer) gekostet. Somit haben die Miner in den nächsten 6 Monaten 955 EUR einzubringen.
Alles was danach anfällt, soll eine der oben erwähnten „passiven“ Einkommensquellen darstellen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob das Ziel Nr. 1 erreicht sein wird und ob es danach angesichts der immer weiter steigenden Zahl an Hotspots überhaupt noch lohnen wird, die beiden Miner am Netz zu halten. Übrigens die Stromkosten für einen Bobcat-Miner belaufen sich laut meiner eigenen Rechnung auf etwa 13,00 EUR jährlich (laut Hersteller verbraucht der Miner 5W pro Stunde, als Energiekosten habe ich 0,29 EUR pro kWh angenommen).
In diesem Blog werde ich den Verlauf meines Experiments weiter beschreiben. Das mit dem Minen verdiente Geld wird angelegt. Wie mein Plan diesbezüglich genau aussieht, beschreibe ich in den weiteren Artikeln. Zudem gehe ich auch auf andere Themen wie zusätzliche Einkommensquellen, Sparen und Geldanlegen ein.
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