THG-Prämie von bis zu 380 € als Elektroautobesitzer abstauben

Seit Ende 2020 bin ich nun der Besitzer eines Elektroautos. Die Vorteile des Elektroantriebs sind für mich offensichtlich. Die unmittelbare Kraftentfaltung, die schnelle Beschleunigung, selbst die lahmsten Elektroautos sind oft schneller im Antritt als manche schnelle Verbrennerfahrzeuge. Die Bequemlichkeit des autonomen oder zurzeit leider immer noch nur halbautonomen Fahrens mit Autopilot, die Ruhe und Vibrationsarmut dank fehlendem Verbrennungsmotor allein sind schon gewichtige Argumente.

Das führte dazu, dass ich mit dem Elektroauto viel lieber unterwegs bin als mit meinen Verbrennerfahrzeugen davor. Allein im letzten Jahr habe ich zusammen mit meiner Ehefrau so viele neue Orte besucht, wie noch nie zuvor. Wir waren in Amsterdam, in den Lavendelfeldern Frankreichs, in Cannes, Prag, Dublin und London. Die längste unserer Reisen nach Irland habe ich in einem anderen Blogbeitrag genau beschrieben.

Steigende Strompreise werden zum Problem

In der letzten Zeit ist es jedoch etwas teurer geworden, mit dem Elektroflitzer unterwegs zu sein. Die Strompreise steigen, die Preise für die Elektroautos selbst ebenfalls. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten kennen auch nur die eine Richtung – nach oben.

Um diesem Trend etwas entgegenzuwirken, habe ich bereits im letzten Jahr von einer Möglichkeit profitiert, mit dem Elektroauto nebenbei etwas Geld zu verdienen. Und zwar mit der sogenannten THG-Prämie. THG steht für Treibhausgasminderungsquote. Es geht darum, die Treibhausgase zu mindern. Als gesetzliche Maßnahme und politisches Instrument für den Klimaschutz verfolgt die THG-Quote das Ziel, die Treibhausgase im Verkehrssektor zu verringern und erneuerbare Energien zu fördern. Kurz und gut: Fossile Energien sollen zugunsten von erneuerbaren Energien ersetzt werden.

Das Gesetz um die Quote bestimmt in diesem Rahmen, dass diejenigen, die in Deutschland klimaschädliche Kraftstoffe in den Verkehr bringen, dazu verpflichtet sind, die dadurch entstehenden Emissionen, um einen gesetzlich festgelegten Prozentsatz zu mindern. Diese Minderung wird Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) genannt. Genauer dazu kann man im entsprechenden Wikipedia-Artikel nachlesen.

Wie profitiert man von der THG-Quote?

Wie kann man denn von dem Ganzen als Elektroautobesitzer profitieren? Ganz einfach, es gibt mittlerweile eine Menge Anbieter, die sich mit den Regeln des Emissionshandels auskennen und Ihre Dienste bei der Beanspruchung von THG-Quote anbieten. Ich selbst bin seit Anfang an bei dem Unternehmen “Geld für eAuto”* dabei. Im letzten Jahr habe ich Anfang April die Prämie in Höhe von 275,00 € überwiesen bekommen. Der Vorteil, wenn bei einem Unternehmen registriert ist, liegt darin, dass man nur einmal bei der Registrierung den Papierkram zu erledigen hat. Anschließend wird die Prämie jedes Jahr einfach ausbezahlt.

Wie funktioniert das Ganze?

Die Beantragung der THG-Quote auf der Seite von “Geld für eAuto” funktioniert ganz einfach:

  1. Registrierung und Anlage des eigenen Profils auf der entsprechenden Seite des Anbieters.
  2. Hochladen des Fahrzeugscheins (Zulassungsbescheinigung Teil I) im Profil.
  3. Die Unterlagen werden überprüft und bei der Behörde eingereicht, die die Unterlagen und eingesparten Emissionen zertifiziert und Nachweise darüber ausstellt.
  4. “Geld für eAuto” oder anderer Anbieter verkauft die akkumulierten Nachweise an Firmen, die in Deutschland über die gesetzliche Treibhausgasminderungsquote verpflichtet sind, ihre Emissionen zu senken.
  5. Sie als Elektroautobesitzer erhalten eine THG-Prämie in Höhe von bis zu 380€ pro eAuto. Und die Auszahlung erfolgt jedes Jahr aufs Neue ohne den Papierkram.

    Hier ist eine Übersicht über die aktuellen Anbieter der THG-Prämien:

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