5 Tage – 150 km – 900 m über dem Meer (30. Oktober – 03. November 2024)
In der Vergangenheit habe ich immer wieder Wanderausflüge gemacht. Es handelte sich immer um Ein-Tag-Ausflüge in den Regionen nicht weit von meinem Wohnort. Es kam mir interessant aber nicht ganz erfüllend vor. So dachte ich seit einiger Zeit daran, eine größere Wanderung zu machen. Zudem faszinierten mich Entfernungen schon im Kindesalter. Als ich zum ersten Mal 10 Kilometer zu einem Nachbarort mit meinem alten Fahrrad gefahren bin, kam es mir wie ein großes Abenteuer vor. Und ich begann daran zu denken, wie wäre es wohl, wenn ich mit meinem Fahrrad zu der nächsten größeren Stadt fahren würde, die gerade mal 70 Kilometer entfernt von meinem Heimatort lag? Ich dachte mir, wie viele Tage würde ich wohl brauchen? Als Erwachsener fährt man diese Entfernungen ja oft innerhalb einigen Stunden, wenn man Fahrradfahren praktiziert, aber damals im Alter von 10 oder 12 Jahren kam es mir unerreichbar vor.
Und meine bisherigen Wanderungen begrenzten sich auf maximal 22 Kilometer. So kam mir der Gedanke, eine mehrtägige Wanderung zu unternehmen. Mein Bruder brachte mich auf die Idee, einen Abschnitt von Jakobsweg zu laufen. Ich sah mir einige Routen in Deutschland an und entschied mich dann für die “Via Beuronensis” von Tübingen nach Konstanz – mitten durch die Schwäbische Alb (zugegeben, ich dachte die ganze Reise, dass ich durch den Schwarzwald wanderte, ok, dann wird Schwarzwald das nächste Ziel sein :)).
“Das ist der Weg”
Genannt nach dem Kloster Beuron, der auf dem Wanderweg liegt, verläuft die Route über etwas mehr als 150 Kilometer. So setzte ich mir diese Zahl auch als Ziel. Um dies zu schaffen habe ich mir den gesamten Weg in fünf Abschnitte – je zu etwa 30 Kilometer – aufgeteilt. Ich dachte mir, wenn man schon locker 20 Kilometer läuft, werden 30 ja auch kein großes Problem sein. Naja ich habe leider nicht berücksichtigt, dass ich erstens seit meiner letzten langen Wanderung älter geworden bin, dass ich zweitens allein laufe und dass drittens der Jakobsweg durchaus anstrengender als meine anderen Routen in Taunus oder Rheinland-Pfalz ist.
Der (ursprüngliche) Plan
Ursprünglich teilte ich den Weg in 5 Etappen auf:
- Etappe: Tübingen – Hechingen (31,7 km)
- Etappe: Hechingen – Nusplingen (38,8 km)
- Etappe: Nusplingen – Meßkirch (34,9 km)
- Etappe: Meßkirch – Ludwigshafen-Bodman (40,1 km)
- Etappe: Ludwigshafen-Bodman – Konstanz (37,8 km)
Wie man sieht, ist die Planung etwas ambitioniert gewesen. Aber das stellte sich erst später als ambitioniert heraus – und zwar nach dem ersten Tag :).
Bei der Planung orientierte ich mich an dem Buch “OUTDOOR, Der Weg ist das Ziel, Via Beuronensis” von Markus und Janina Meier (ISBN: 978-3-86686-763-5; Link zum Bestellen*: hier) Das Buch ist sehr ausführlich und bietet die GPS-Tracks über die gesamte Route zum kostenlosen Herunterladen an (für die Nutzung der GPS-Tracks auf einem Smartphone gibt es verschiedene Apps. Weiter unten beschreibe ich die App, die ich nutzte.) Außerdem kann man aus dem buch viel Interessantes über die Sehenswürdigkeiten erfahren, die auf dem Weg liegen. Der Wanderführer hat auch alle nützlichen Informationen rund ums Wandern – was sollte man mitnehmen, was ist zu beachten, welche Ausrüstung wird benötigt usw. Es ließ keine Fragen offen, so fühlte ich mich perfekt vorbereitet.
Die erste Etappe: Tübingen – Hechingen (31,7 km)
Angereist bin ich mit dem Zug (ICE von Frankfurt nach Stuttgart und Regionalbahn von Stuttgart nach Tübingen). Um kurz nach 9 Uhr war vor Ort – ohne Verspätung :). Dann mit dem Stadtbus bis zum Bürgerbüro und von da zu Fuß zu der Jakobskirche, von der dann die Reise ausging. Ich ging durch den Innenhof vom Schloss Hohentübingen über die engen Gänge zu dem eigentlichen Pfad Richtung Wurmlingen.
Am Anfang lief alles wunderbar – eine gewöhnliche Wanderung bei bestem Wetter. Ich genoss die frische Luft, die Stille und den Weg. Auf dieser Etappe ergatterte ich auch den ersten Pilgerstempel an der Wurmlinger Kapelle.
Anschließend ging ich über Wurmlingen nach Rottenburg, wo ich zu Mittag gegessen habe. Und schon hier merkte ich Schmerzen in den Füßen. Nach den ersten 12 km dehnten sich meine Füße aus und meine gerade so passenden Schuhe wurden plötzlich zu klein. Die Zehen wurden zusammengedrückt und die Katastrophe war nicht mehr aufzuhalten, zumal ich noch etwa 19 km bis Hechingen zu laufen hatte.
Als ich in Hechingen planmäßig vor Sonnenuntergang ankam, spürte ich meine großen Zehen an beiden Füßen kaum noch. Ich besorgte mir in der Apotheke die Blasenpflaster und ging ins Hotel. Die Zimmer reservierte ich im Voraus entsprend meinem Plan in Hechingen, Nusplingen, Meßkirch, Ludwigshafen-Bodman. Somit musste ich die Ziele auch erreichen, um nicht in der freien Natur schlafen zu müssen :).
Im Zimmer angekommen duschte ich mich als Erstes und stellte dann gleich die großen Blasen an den beiden großen Zehen und den Nachbarzehen fest. Ich habe alles mit den Pflastern abgeklebt und ging essen. Zu dem Hotel (Bären in Hechingen) gehört auch eine Pizzeria und eine Bar. Ich bestellte mir eine große Pizza, zwei Bier und ging aufs Zimmer. Das Essen war durchschnittlich, aber nach einem ausgiebigen Wandertag genoss ich es dennoch.
Kleiner Nachtrag zu den Blasenpflastern: Die Pflaster aus der Apotheke (von Compeed) sind etwas teurer als die Noname-Pflaster aus einem Drogeriemarkt. Dafür halten Sie auch besser als die letzten. Also meine Empfehlung: Nemmt euch die aus der Apotheke oder im Vorfeld beispielsweise auf Amazon: Compeed Blasenpflaster Mixpack.
Für den nächsten Tag beschloss ich, schnellstmöglich neue Schuhe zu kaufen. Ich dachte vorerst an etwas leichtere Laufschuhe, entschied mich dann doch für leichte Wanderschuhe, aber eine Größe größer als meine tatsächliche. Der nächste Schuhladen auf dem Weg war in Bisingen. Also war das mein primäres Ziel auf der 2. Etappe.
Die zweite Etappe: Hechingen – Nusplingen (38,8 km)
Die Füße waren noch von der ersten Etappe angeschwollen und so fühlte sich der Weg bis Bisingen wie eine Tortur an. Ich machte mich früh auf den Weg sobald es aufhellte, da die Etappe fast 40 km lang war. in bisingen kam ich pünktlich zur Eröffnung des Schuhladens an. Die nette Verkäuferin hat mich sofort verstanden und mir auf Anhieb drei Paar Schuhe angeboten. Ich habe diese ausprobiert und mich für das folgende Modell in Größe 43,5 entschieden: LOWA Innox PRO GTX MID in grau. Die Schuhe sind etwas flexibler und leichter als meine bisherigen Terrex von Adidas. Was die Rutschfestigkeit angeht, so waren die Terrex mit der Continetal-Sohle einfach unschlagbar.
Schon nach dem Anziehen und Festbinden der neuen Schuhe spürte ich, dass es viel leichter und entspannter wurde. Die Füsse taten zwar noch die ganze Reise weh und am vorletzten Tag musste ich sogar die großen Blasen aufstechen, aber ich konnte zumindestens meine Wanderung fortsetzten.
Es ging also weiter Richtung Nusplingen. Nach Balingen musste ich etwa 400 Meter hochsteigen – über das Felsenmeer und Tieringer Hörnle, von wo ich dann den schönen Ausblick in das Tal hatte. Mit 950 Metern über dem Meeresspiegel war das auch der höchste Punkt meiner Wanderung. Dann ging es weiter über Tieringen, Oberdigisheim und Unterdigisheim nach Nusplingen. Etwas warmes Essen konnte ich auch erst in Nusplingen, da alle anderen Ortschaften zu klein waren und keine warme Küche zu finden war. Gut, dass ich mich mit kleinen Nusspäckchen eingedeckt hatte und so etwas zwischendurch essen konnte. Problematisch war auch die Wasserversorgung. Wenn ich an Friedhöfen vorbeiging, konnte ich meine Flasche füllen. Oft gab es leider keine Gelegenheit, Wasser zu holen, so musste ich ein paar Mal die Bewohner von kleinen Ortschaften nach Wasser fragen, womit mir aber stets gern geholfen wurde. Allgemein rate ich jedoch mindestens eine 1-Liter-Flasche / Thermoskanne zu mitnehmen, damit es für längere Abschnitte reicht. Meine Flasche von Emsa mit 0,36 Litern war einfach zu klein. Der Vorteil einer Thermoskanne: Es hält das Getränk nicht nur heiß, sondern auch kalt, je nach Wunsch und so bleibt das Wasser immer frisch.
Trotz der neuen Schuhe kam ich in Nusplingen etwas kaputt an. Ich habe wieder sofort geduscht und ging essen. Dieses Mal hatte ich leckere Gyros mit Fritten und Salat im Gasthaus Karpfen in Nusplingen. Die Portion war enorm. Dazu gab es wieder zwei große Biergläser, was die Schmerzen etwas linderte. In dieser Nacht schlief ich nicht gut und fühlte mich am nächsten Morgen etwas zerschlagen. Das Frühstück im Hotel Stern, wo ich auch übernachtete war jedoch sehr erfrischend und so konnte ich etwas gestärkt die dritte Etappe nach Meßkirch starten.
Die dritte Etappe: Nusplingen – Meßkirch (34,9 km)
Auch am dritten Tag bin ich früher gestartet: Etwa gegen 07:00 Uhr morgens. Meine Beine und Füße fühlten sich wie zwei Stöcke an. Ich konnte sie auf den ersten Metern kaum biegen. Es wurde mit der Zeit zwar besser, aber die Schmerzen gingen nicht weg. Zudem ging ich den halben Tag nur bei grauem Himmel oder noch schlimmer im Nebel. Es drückte die Stimmung sehr. Erst nach dem Kloster Beuron hellte es auf und die Stimmung hebte sich allmählich. An diesem Tag dachte ich von Ort zu Ort – wenn es nicht besser wird, nehme ich einfach den Bus bis zum nächsten Halt. Aber nach dem leckeren Mittagessen in Buchheim (Landgasthof zum freien Stein) schöpfte ich neue Hoffnung und konnte die Etappe doch noch auf eigenen Füßen abschließen.
Übernachtet habe ich in Meßkirch in der Klosterherberge. Ich erinnerte mich an meine Studienzeit, als ich in einer WG mit gemeinsamer Küche und Toilette wohnte. Es weckte warme Nostalgie-Gefühle in mir, obwohl der Gang zur Toilette mit kaputten Füßen etwas beschwerlich war :). In dieser Nacht schlief ich besser. Am nächsten Morgen fühlten sich die Beine und Füße ebenfalls besser an.
Die vierte Etappe: Meßkirch – Ludwigshafen-Bodman (29,7 km)
Am Anfang der Etappe konnte ich besseres Tempo machen als in den zwei Tagen zuvor. Hierzu sollte man erwähnen, dass meine Gehgeschwindigkeit, bedingt durch kaputte Füße, stark gelitten hat. Am ersten Tag wanderte ich noch mit der Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,5 km/h, am zweiten Tag waren es schon 4,7 – 4,9 km/h, am dritten Tag ging ich nur noch mit 4,2 km/h. So erfreute ich mich an den 4,9 km/ am vierten Tag, sodass ich wieder neue Hoffnung schöpfte. Allerdings kam dann nach etwa 10 km der schnelle Absturz – die Beine wurden wieder schwer und die Füße taten nur noch weh.
Die Route passte ich etwas an. Anstatt wie ursprünglich über den Ort Wald zu laufen, was etwa 40 km bedeuten würde, legte ich mir eine direktere Route mit der App Komoot fest und ließ mich über die Navigation auf meiner Uhr leiten. Die neue Route war rund 30 km lang. Also sparte ich 10 km und das tat sehr gut. An diesem Tag fühlte ich leichte Erkältungssymptome und 40 km wären an dem Tag die Hölle. Der Nachteil der direkten Route war, es kamen kaum Ortschaften auf dem Weg, ich lief viel über Feldwege und etwas weniger durch den Wald. Die langen Feldwege können ganz schön demotivierend wirken. Als ich Stockach erreichte, war ich überglücklich, denn von hier waren es nur noch etwa 7 km bis zum Ziel. In Stockach konnte ich endlich auch etwas warmes essen – wieder eine Pizza bei Pizza Presto (es war ok, aber Hauptsache ist, ich konnte mich aufwärmen und die Füße aus den Schuhen ziehen).
In Ludwigshafen übernachtete ich im Hotel Rosmarin und beschloss die letzte Etappe entspannt zu gestalten. Statt um den See herum zu laufen, beschloss ich die kurze Strecke (etwa 12 km) nach Überlingen zu wandern und von da den Schiff auf die Insel Mainau zu nehmen und von da mit dem Bus nach Konstanz.
Die fünfte Etappe: Ludwigshafen-Bodman – Konstanz (12 km wandern + ÖPNV)
Die kurze Etappe kam gerade richtig. Ich war schon richtig müde und musste an die langfristige Gesundheit meiner Füße denken. Zudem hat es gut getan, gefahren zu werden. Der Weg nach Überlingen war zwar relativ kurz hatte es aber in sich, ich musste um die 250 Meter Höhe auf und wieder absteigen, bekam dafür aber sehr schöne Aussichten auf den Bodensee.
Eigentlich wollte ich ein Schiff von Überlingen nach Konstanz nehmen. Das ging jedoch in der Nebensaison (ab Oktober) nicht mehr. Auch die Schiffahrt nach Mainau ist stark eingeschränkt und der 3. November war der letzte Tag, an dem die Schiffe noch mindestens zweimal am Tag zur Insel fahren. Ich hatte also etwas Glück gehabt.
Meine Reise endete in Konstanz, wo ich meinen letzten Stempel im Konstanzer Münster geholt hatte. Die Pilgerstempel (Aufkleber) sind an dem Tag ausgegangen, so musste ich mich mit einem “Meinradweg”-Stempel begnügen. Naja, auf der Etappe habe ich ja auch gecheatet, also irgendwie auch verdient. Um kurz vor 17 Uhr ging mein zug in Richtung Frankfurt mit dem Umstieg in Stuttgart. Es lief alles ohne Verspätungen, so kam ich kurz nach 21 Uhr in Frankfurt an.
Was war das?
Diese Frage stelle ich mir wenige Tage nach der Wanderung immer noch. Manchmal zucke ich, wenn ich mich an bestimmte Situationen auf dem Weg erinnere, die mit Schmerzen verbunden sind. Dann bin ich wieder fröhlich, wenn eine schöne Erinnerung aufkommt. Ich freue mich, wieder im Warmen auf einem Stuhl zu sitzen ohne Schuhe an den Füßen. Meine Zehen und Füße stechen manchmal sehr unangenehm, aber danach kommt ein Wohlbefinden, das ich schon lange nicht spürte und es geht mir wieder gut.
Als ich im Nachhinein auf der Karte gesehen habe, dass ich die ganze Zeit über die Schwäbische Alb ging und nicht im Schwarzwald, bekam ich sofort Lust, nun doch richtig durch den Schwarzwald zu wandern. Und das wird das nächste Ziel sein.
Meine Ausrüstung und die Apps
Neben den oben erwähnten Sachen benutzte ich während meiner Wanderung Folgendes:
Navigation und Planung
Neben dem oben erwähnten Wanderführer “OUTDOOR, Der Weg ist das Ziel, Via Beuronensis” (Link zum Bestellen*: hier) benutzte ich für die Planung die Apps GPS Tracks und Komoot, sowie meine Uhr Garmin Fenix 6 Pro. Der Reihe nach:
GPS Tracks – eine sehr genaue und Ressourcen schonende App, in die man die GPS Tracks aus dem oben erwähnten Buch (per Download aus dem Internet) laden und so die vollständigen Wanderrouten planen kann. Die Navigation auf einem iPhone lief damit reibungslos. Es gab keine Abstürze und die Genauigkeit der Position war bemerkenswert. Für die nutzung der GPS Tracks und die Routenplanung benötigt man die Pro Version für 19,99 EUR (pro Jahr). Aber es gibt eine kostenlose Testversion für 7 Tage. Diese habe ich für meine Wanderung perfekt ausgenutzt.
Die App GPS Tracks herunterladen: iOS
Komoot – diese App benutze ich nicht zum ersten Mal. In der Vergangenheit habe ich damit meine kleineren Wanderrouten ausgesucht und damit navigiert. Komoot erlaubt es, Karten bestimmter Wanderregionen kostenpflichtig zu erwerben oder “die ganze Welt” für 29,99 EUR zu kaufen. Die Premium-Version kostet 59,99 EUR pro Jahr. Die Funktionen habe ich nie benötigt oder ausprobiert und finde die App schon in kostenloser Version als sehr umfangreich.
Die App Komoot herunterladen: iOS und Android
Garmin Fenix 6 Pro – Über diese Uhr könnte ich stundenlang schwärmen. Sie hat perfekte Akkulaufzeit (von über einer Woche mit meiner Nutzung) hat viele nützliche Funktionen für Sport, Laufen und Wandern. Agiert sehr gut auch als Smartwatch und ist seeeeeehhhhhr robust. Ich schätze auch die Abwesenheit von Touchscreen, denn beim intensiven Sport ist es wichtig, dass die Funktionen präzise arbeiten und ich nicht ständig darauf aufpasse, dass etwas aus Versehen ein- oder abgeschaltet wird. Leider sind die neueren Fenix-Modelle alle mit Touchscreen ausgestattet. Vielleicht lasse ich mich auch damit überzeugen. Es wird sich zeigen. Noch funktioniert meine Uhr und wird nicht ersetzt.
Auf den letzten zwei Etappen habe ich auch die Navigation mit der Uhr ausprobiert. Vorteil: Es reichte auf die Uhr zu sehen, um die korrekte Route sehen zu können. Man muss also das Handy nicht ständig zücken. Nachteil: Die Größe des Displays ist etwas klein und wenn man vor kleinen Abzweigungen steht, so konnte man sich leichter verirren. Vielleicht nur eine Gewöhnungssache.
Besonders gut funktioniert das Zusammenspiel zwischen Garmin und Komoot. So konnte ich die Wanderroute auf dem Handy planen und an die Uhr für die Navigation senden.
Garmin Fenix 6 – Hier bestellen (die Fenix 6 Pro Version wird leider kaum noch verkauft)
Der Nachfolger: Garmin Fenix 7 – Hier bestellen
Bekleidung
Socken – Es ist sehr wichtig, dass die Socken bequem, festsitzend und warm sind. Ich habe mir für die Wanderung die DANISH ENDURANCE Merino Wandersocken geholt. Sie passen sehr gut und schützen auf langen Etappen vor Blasenbildung. Außer an meinen Zehen (bedingt durch die zu knappen Wanderschuhe) hatte ich keine Blasen gehabt.
Schuhe – LOWA Innox PRO GTX MID in grau. Wie bereits oben beschrieben, waren die Schuhe sehr angenehm und leicht zu tragen. Die Sohle ist sehr stabil und rutschfest. Meine Füße waren stets angenehm temperiert und trocken.
Ansonsten war meine Bekleidung nicht außergewöhnlich: Ich hatte eine leichte aber warme Jacke an, einige T-Shirts und Pullis, sowie eine strapazierfähige Hose mit Hüfttaschen, wo ich im Schnellzugriff den Wanderführer und mein Portmonnaie hatte. Für die Abende nahm ich mir eine bequeme Hose und einen sauberen bequemen Pulli eingepackt. So fühlte ich mich nach dem Duschen immer sehr angenehm.
Den Regenschutz für den Rucksack sowie für mich besorgte ich günstig bei Decathlon musste es aber wegen dem sehr schönen Wetter nicht verwenden. Sehr wichtig war eine warme Mütze für morgendliche Frische und eine Baseball Cap für die sonnigen Tage.
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